Gesellschaft

Sixt wird zur All in one-App

Sixt
Sixt

Alle Formen des Autoausborgens, zusammengefasst im Smartphone – das ist die Idee hinter dem neuen Carsharing-Modell des bayerischen Autovermieters.

von: Roland Scharf

Wir erinnern uns. Vor einem Jahr trennte sich der Autovermieter Sixt von seinen Anteilen am Carsharing-Modell DriveNow und veräußerte sie an BMW. Dieser Ausstieg verblüffte viele, handelt es sich ja um eine Nische, der gewaltiges Potenzial zugesprochen wird. Als Einzelprodukt aber könnte sich das Geschäftsmodell aber nur schwer rechnen, weswegen Sixt nun mit einem völlig neuen Produkt auf das Feld des Mobilitätsanbieters zurückkehrt.

"One" nennt sich eine App, die alle möglichen Mobilitätsdienste zusammenfasst. Sprich alles, was nichts mit dem Besitz eines Autos, sondern nur dessen Benutzung zu tun hat. Carsharing eben, Ridehailing, normale Taxifahrten und natürlich auch die klassische Vermietung - künftig alles über One kombiniert. Eine clevere Idee, denn je nach Kundenwunsch und -bedarf passe eine Form des Auto-Ausborgens besser.

Damit der Plan aufgeht, haben die Pullacher nun Sixt share gegründet. Wie der Name schon verrät, ein typisches Carsharing-Modell, allerdings mit interessanten Ansätzen. Autos können nicht nur mehr im Geschäftsgebiet abgegeben werden, sondern auch an Sixt-Stützpunkten. Die Autos können also je nach Bedarf vermietet oder vershared werden - entweder nur für wenige Minuten oder bis zu 27 Tage. Zudem gibt es eine breite Auswahl an Fahrzeugen und je nach Dauer des Mietvertrags springt der Tarif automatisch auf einen jeweils passenden.

Doch auch das traditionelle Vermietgeschäft soll von der Sixt-App profitieren. So können Buchungen künftig auch über das Smartphone getätigt werden und neue Standorte, etwa Hotelparkplätze, sollen die Autos ganz einfach näher an den Kunden bringen.

Und dann gibt es noch Punkt Nummer drei, Sixt ride. Dabei handelt es sich schlicht um eine Vermittlung von Fahrdienstleistungen. Da man so ein Netzwerk aber nicht einfach weltweit aus dem Boden stampfen kann, arbeitet Sixt mit 1500 Partnern in 250 Großstädten zusammen. In Deutschland zum Beispiel mit dem Taxigewerbe. Jedenfalls soll es so möglich sein, innerhalb von zehn Minuten abgeholt zu werden. Und in 60 Ländern, wo es noch keine Partnerdienste gibt, soll zumindest ein Transfer gebucht werden können.


Einstellung des monatlichen Erscheinungsrythmus. Inhalte ab sofort verstärkt in anderen Verlagsprodukten und Beilagen.

Weiterlesen

Eine Waschstraße, die ein Auto bis in den letzten Winkel säubert? Genau das möchten Oberscheider und Sonax mit einem völlig neuen Konzept erreichen.…

Weiterlesen

Passenderweise vor dem Mercedes Benz-Museum erlebte das Publikum einen möglichen, wenn auch fernen Blick in die Zukunft der Mobilität.

Weiterlesen

Smatrics eröffnet in Salzburg den nächsten Schnelllader mit bis zu 350 kW Ladeleistung.

Weiterlesen

Wie vermeidet man die meist tragischen Motorradunfälle? Das AIT will genau das in Zusammenarbeit mit der TU Wien nun herausfinden. Dank eines speziell…

Weiterlesen

Der Pikes Peak ist nicht genug. Nun musste auch der Tianmen Mountain dran glauben und für eine Rekordfahrt des Elektro-Renners ID.R herhalten.

Weiterlesen

Es war klar, dass die E-Mobilität nicht bei den Fahrrädern aufhören wird. Der neueste Streich zielt sogar direkt auf die Kleinsten ab. Und auf ihre…

Weiterlesen

Was tun, wenn man ein Petabyte an Daten ohne schnelles Internet hochladen möchte? Ganz einfach: Man transportiert sie einfach analog.

Weiterlesen

Die UNITI expo, die europäische Leitmesse der Tankstellen- und Carwash-Branche und die Onexpo Nacional, A. C., der größte Verband der mexikanischen…

Weiterlesen
Audi

Per Gesetz müssen Autohersteller Energieträger nach ihrer Nutzung im Auto zurücknehmen – doch was damit tun? Audi hat da eine clevere Idee.

Weiterlesen
BP

Auch künftig den globalen Energiebedarf zu decken, wird eine große Herausforderung. Und das aus vielerlei Hinsicht.

Weiterlesen
Seat

Der Seat Minimó mag auf den ersten Blick an den Renault Twizzy erinnern. Das Konzept hinter dieser Studie möchte die urbane und die E-Mobilität aber…

Weiterlesen
BMW

Auf dem Mobile World Congress in Barcelona präsentieren die Bayern ihr neuesten Bedienkonzept mit dem selbsterklärenden Namen Natural Interaction. Was…

Weiterlesen
Shell

Die große Nachfrage nach LNG ist zwar eine gute Botschaft für die Erfüllung der Klimaziele. Gleichzeitig gibt es aber erste Anzeichen von Engpässen.

Weiterlesen
Tesla

Weil der mächtige Consumer Reports seine Empfehlung für den Model 3 zurückgezogen hat, fielen die Aktienkurse von Tesla empfindlich. Was ist da schon…

Weiterlesen


Abonnement und Mediadaten

Sie wollen die führende österreichische Fachzeitschrift kennen lernen?
Sie wollen sich über Erscheinungstermine, Schwerpunkte und Werbemöglichkeiten informieren?

Hier sind Sie richtig.  

Abonnement

Mediadaten